Häuser im Vergleich - Die 5 beliebtesten Haustypen

Einfamilienhaus, Stadtvilla, Bungalow, modernes Haus, oder doch Doppelhaus? Die Wahl des richtigen Haustyps hängt von den finanziellen Mitteln, aber auch vom persönlichen Geschmack des Bauherren ab. In einer kompakten Übersicht stellen wir unsere beliebtesten Haustypen kurz vor und gehen auf Vor- und Nachteile ein.

Einfamilienhaus

Einfamilienhäuser gehören zu den beliebtesten Haustypen und sind für viele Bauherren die erste Wahl. Unter einem Einfamilienhaus versteht man meist ein freistehendes Wohnhaus mit zwei Stockwerken und einem geräumigem Innenraum. Grundriss, Erscheinung und Dachform können dabei an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Auch bei Architektur, Garten und Innenausstattung ergeben sich vielseitige Optionen. Einfamilienhäuser zeichnen sich vor allem durch die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten aus. Die Idee hinter dem Haustyp ist, der Familie ein komfortables Wohngefühl zu ermöglichen und ihnen Freiraum bei Preis und Wohnfläche zu erlauben. 

Fazit

Einfamilienhäuser sind für fast jeden Bauherren zu empfehlen. Der Haustyp ist in vielen Designs und verschiedenen Bauweisen erhältlich und lässt sich leicht an die eigenen Vorstellungen anpassen. Wenn auf Energieeffizenz geachtet wird, lässt sich ein Einfamilienhaus gut finanzieren und erhält seinen Wert über viele Jahre hinweg. Einfamilienhäuser benötigen recht viel Grundstücksfläche, wodurch die Suche nach dem passenden Bauplatz erschwert werden kann.

Stadtvilla

Stadtvillen sind moderne Häuser mit großer Wohnfläche, die bevorzugt in Stadtnähe gebaut werden. Auf Grund der hohen Grundstückspreise in der Innenstadt werden Stadtvillen bevorzugt mit rechteckigem Grundriss und kompakter Form gebaut. Der Haustyp vereint den Wohnkomfort eines großflächigen Einfamilenhauses mit der Zentralität einer Stadtwohnung. Bei der Wahl des Design ergeben sich verschiedene Optionen. Die meisten Stadtvillen werden mit einer modernen und minimalistischen Erscheinung gebaut, die an den Bauhausstil erinnert. Geradlinige Formen und ein einfaches Flachdach sind zum neuen Standard geworden. Wer eine klassischere Erscheinung bevorzugt, kann seine Stadtvilla auch im mediterranen Baustil planen, der von italienischen Landhäusern beeinflusst wurde.

Fazit

Wer viel Wert auf Komfort legt und nahe am Stadtleben bleiben möchte, findet in einer modernen Stadtvilla sein Traumhaus. Stadtvillen vereinen die Wohnfläche eines Einfamilienhauses mit moderner Architektur und Technik. Die Kosten sind allgemein höher als bei vergleichbaren Haustypen.

Bungalow

Bunalows liegen in Detuschland wieder im Trend. Das ebenerdige Wohnen ohne Barrieren ermöglicht einen hohen Wohnkomfort und zeichnet die Bauweise aus. Treppensteigen gehört mit einem Bungalow der Vergangenheit an. Alle Zimmer sind zentral erreichbar und verfügen oft auch über einen Zugang zum Außenbereich. Gerade in Verbindung mit einem geräumigem Garten, bieten Bungalows ein offenes und modernes Wohngefühl. Im Vergleich zu mehrstöckigen Häusern verfügen Bungalows über eine geringere Außenfläche, wodurch auch die Kosten für die Wärmedämmmung geringer ausfallen. Mit einer effizienten Heizung und einer guten Wärmedämmung lassen sich Bungalows als Energiesparhäuser planen, wodurch Heizkosten langfristig minimiert werden.

Fazit

Bungalows bieten ein besonderes Wohngefühl und sind für Bauherren zu empfehlen, die ohne Barrieren wohnen möchten. Nicht nur für Familien mit Kleinkindern und ältere Menschen, sondern auch für Paare und Singles kann ein Bungalow das ideale Haus sein. Der große Nachteil eines Bungalows ist, dass die Grundstücksfläche nicht ideal ausgenutzt wird. Da auf ein zweites Geschoss verzichtet wird, ist allerdings auch der Preis niedriger. Wird der zusätzliche Platz nicht benötigt, ist ein Bungalow die richtige Wahl.

Modernes Haus

Moderne Häuser vereinen aktuelle Designtrends mit fortschrittlicher Technik und bieten ein einzigartiges Wohnerlebnis. Die Erscheinung ist oft schlicht und zurückhaltendend mit klaren Linien und einfacher Eleganz. Fensterfronten und große Räume sorgen für ein offenes Wohngefühl und lassen die geräumige Wohnfläche noch größer erscheinen. Die Grundrisse sind meist rechteckig oder quadratisch, wodurch moderne Häuser oft keine große Baufläche benötigen und auch ein Bau in Stadtnähe möglich ist. Moderne Heizmethoden mit zentraler Steuerung sind momentan besonders beliebt. Wer Wert auf Energieeffizienz legt, sollte vor allem auf eine ausreichende Isolation der Fenster achten. Über große Fensterfronten kann bei mangelhafter Dämmung viel Wärme entweichen.

Fazit

Moderne Häuser richten sich an Bauherren, die mit der Zeit gehen möchten und an aktuellen Bautrends interessiert sind. Ansprechendes Design und moderne Technik erhöhen den Kaupreis, sorgen jedoch auch für Wertstabilität. Ein modernes Haus ist immer eine gute Investition und kann auch an nachfolgende Generationen vererbt werden. Wer traditionelle Architektur bevorzugt und Kosten sparen möchte, wird auch mit einem anderen Haustyp glücklich.

Doppelhaus

Doppelhäuser bieten der Wohnkomfort eines Einfamilienhauses zu einem günstigeren Preis. Der Haustyp besteht aus zwei Doppelhaushälften mit getrennten Eingängen und Wohnbereichen. Das Design eines Doppelhauses ist im Normalfall für beide Hälften einheitlich mit identischen Grundrissen für beide Seiten. Die zwei Hälften besitzen eine gemeinsame Trennwand, die gegen Lärm isoliert, um den die Privatsphäre der beiden Wohnparteien zu bewahren. Doppelhäuser werden oft gemeinsam gebaut, wobei eine gute Kommunikation zwischen den Bauherren notwendig ist. Beim gemeinschaftlichen Bauen ergeben sich außerdem Vorteile bei der Finanzierung. Wer alleiniger Besitzer eines Doppelhauses ist, kann die ungenutzte Hälfte auch vermieten und sichert sich so eine sichere Einnahmequelle.

Fazit

Eine Doppelhaushälfte ist für Bauherren mit geringerem Budget eine sehr attraktive Option. Die Schallisolierung ist bei Neubauten sehr gut, durch die gemeinsame Wand ergeben sich außerdem Vorteile bei der Wärmeisolierung. Soll das Doppelhaus als Energiesparhaus gebaut werden, können die energiesparenden Maßnahmen zum Teil gemeinsam von beiden Wohnparteien finanziert werden. Der Nachteil bei einem Doppelhaus ist die fehlende Flexibilität.