von Lucas Stoll | 08 Sep 2017 | Kategorie: Finanzierung

5 Tipps zur Baufinanzierung

Tipps zur Hausfinanzierung
Urherberrecht: Frank Oppermann

Die Finanzierung des geplanten Hauses ist einer der wichtigsten Schritte beim Hausbau. Bei den vielen Angeboten und Kreditgebern ist es jedoch nicht einfach den Überblick zu behalten. Mit unseren 5 einfachen Tipps zur Baufinanzierung reduzieren Sie Ihre Risiken und sparen Geld.

1. Baufinanzierung vergleichen

Um die günstigste Finanzierung für das Traumhaus zu finden, sollte man verschiedene Angebote von Kreditinstituten vergleichen. Auch kleinere Differenzen bei den Zinssätzen beeinflussen die Gesamtkosten erheblich. Bei einem Darlehen in Höhe von 250.000 €, einer Laufzeit von 10 Jahren, und einer Differenz von 0.1 Prozent, ergibt sich ein Unterschied von etwa 5.000 €. Online-Finanzierungsrechner sind eine gute Möglichkeiten, um sich eine Übersicht über Zinsen und Laufzeiten zu machen. Um die monatlichen Raten zu berechnen, muss man lediglich den Hauspreis, die Nebenkosten, sowie die Preise des Grundstücks kennen.

Finanzierungsrechner

Mit unserem Finanzierungsrechner können Sie die Gesamtrate für Ihren Baukredit aus Baukosten und Kreditlaufzeit berechnen. Wer energiesparend bauen möchte, kann auch KfW-Kredite berücksichtigen. Vor der Nutzung sollten Sie die Gesamtkosten für das geplante Haus abschätzen.

2. Fördergelder nutzen

Wer sein Haus nachhaltig plant, muss die finanzielle Belastung nicht allein tragen. Staat und Kommunen bieten verschiedene Fördermittel für den Hausbau an, die man unbedingt nutzen sollte. Gefördert werden vor allem energieffiziente Neubauten. Grundsätzlich existieren verschiedene Typen von Energiesparhäusern in unterschiedlichen Effizienzklassen. Hier gilt der Grundsatz: Je größer die Energieeinsparungen desto höher der Förderungsbetrag. Bauherren profitieren mit einem Energiesparhaus doppelt. Fördergelder reduzieren die Baukosten und hohe Effizienz verringert die Heizkosten.

Förderung beim Hausbau

Beim Hausbau stehen eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Wir informieren zu KfW- Darlehen, BAFA-Förderung, Landesförderung und kommunale Förderprogramme. Außerdem sollte man einen Blick auf die verschiedenen Energiesparhäuser werfen.

3. Eigenkapital richtig einsetzen

Wer bei der Baufinanzierung gute Konditionen erhalten will, sollte auf möglichst viel Eigenkapital setzen. Es gilt als Faustregel, mindestens die Baunebenkosten selbst zu finanzieren. Das Einsetzen von Eigenkapital bringt nicht nur den Vorteil von niedrigeren Zinssätzen, sondern ermöglicht auch die Bildung von Rücklagen. Bei unvorhersehbaren Ausgaben und möglichen Finanzierungsschwierigkeiten, kann durch das finanzielle Polster ein Zahlungsausfall verhindert werden.

Eigenkapital für den Baukredit

Eigenkapital ist die Voraussetzung für einen Baukredit. In unserem Artikel erklären wir, wie viel Eigenkapital man benötigt, wie man sein Eigenkapital berechnet und welche Risiken es gibt. Inbesondere wird die Frage geklärt, ob auch eine Finanzierung ohne Eigenkapital möglich ist.

4. Eigenleistung planen

Eigenleistung kann fehlendes Eigenkapital ersetzen. Praktisch bedeutet dies, dass Bauherren durch Mithelfen auf der Baustelle viel Geld sparen können. Wichtig ist hierbei vor allem die eigenen Fähigkeiten realistisch abzuschätzen und die richtigen Arbeiten auszuwählen. Außerdem sollte man die zeitliche Belastung auf keinen Fall unterschätzen. Wenn neben dem Beruf auf der Baustelle gearbeitet werden muss, kann man schnell seine persönliche Belastungsgrenze erreichen.

Eigenleistung

Wie viel Geld kann man eigentlich durch Eigenleistung sparen? In unserer Übersicht erklären wir, wie man Kosten senkt und gleichzeitig seine Risiken reduziert. Außerdem gehen wir auf die rechtliche Absicherung und Haftung bei den Arbeiten am Haus ein.

5. Versicherungen für den Notfall

Als verantwortungsvoller Bauherr, sollte man sich unbedingt gegen Risiken während der Bauphase absichern. Einige Banken fordern sogar das Abschließen verschiedener Grundversicherungen vor der Kreditvergabe. Die wichtigsten Versicherungen betreffen Schäden durch höhere Gewalt, Konstruktions- und Materialfehler, oder andere unvorhersehbare Ereignisse. Haftpflichtversicherungen decken Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf der Baustelle ab. Wer sich nicht ausreichend versichert, riskiert immense Kosten bei Unfällen und Beschädigungen.

Versicherungen für das Haus

Um Kostenfallen zu vermeiden, sollte man Versicherungen für den Hausbau abschließen. Dazu gehören eine Haftpflichtversicherung, eine Bauleistungsversicherung und eine Brandversicherung. Wir bauen unsere Häuser außerdem mit einem Versicherungspaket.

 

Häuser aus unserem Angebot:

« Moderne Stadtvilla bauen - Preise und Grundrisse Modernes Massivhaus kaufen - Preise und Design »